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Im Jahre 1983 wurde das Kloster St. Johann von der UNESCO zum Weltkulturgut erhoben. Es ist der bedeutendste Kirchenbau aus der Zeit vor der Jahrtausendwende in der Schweiz und besitzt den grössten erhaltenen Freskenzyklus des frühen Mittelalters.
Über 1200 Jahre reicht die Geschichte des Klosters St. Johann in Müstair zurück – und damit in die Zeit Karls des Grossen. Der Frankenkönig wurde im Jahre 800 von Papst Leo III. zum Kaiser und damit zum ersten mittelalterlichen Herrscher des Abendlandes gekrönt. Die örtliche Überlieferung, wonach das Kloster in den Jahren 780-90 von Karl selbst gegründet worden sei, wird durch die neuesten archäologischen Forschungen und das Dendrodatum 775 bestätigt.
St. Johann, das in seiner Gründungszeit ein Männerkloster war, wird im 12. Jahrhundert in einen Frauenkonvent umgewandelt. Es ist auch heute noch von Benediktinerinnen bewohnt.